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(DOWNLOAD) "Lichtwolf Nr. 68 (Riten und GebrÀuche)" by Timotheus Schneidegger # Book PDF Kindle ePub Free

Lichtwolf Nr. 68 (Riten und GebrÀuche)

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eBook details

  • Title: Lichtwolf Nr. 68 (Riten und GebrĂ€uche)
  • Author : Timotheus Schneidegger
  • Release Date : January 15, 2020
  • Genre: Social Science,Books,Nonfiction,Philosophy,
  • Pages : * pages
  • Size : 3523 KB

Description

Rituale sind eine große Entlastung: Sie reduzieren die KomplexitĂ€t und strukturieren den Alltag. Sie sind auch in ihren seltsamsten Formen nicht nur bei isolierten Naturvölkern zu bestaunen, sondern auch im vermeintlich auf- und abgeklĂ€rten „Westen“, weshalb dieses Heft auf Riten und GebrĂ€uche in der Ferne und NĂ€he blickt. So empfiehlt Sarah Maria Lenk, sich den Alltag mit mikrosoziologischem Blick auf das bizarre Verhalten in Wartezimmern und im ÖPNV wieder interessant zu machen, wĂ€hrend Martin Köhler 12 Jahre nach EinfĂŒhrung des iPhone fragt, ob und wie das Smartphone eigentlich gebraucht wird. Schneidegger schaut auf ritualisierte Ersatzhandlungen in melanesischen Cargo-Kulten und modernem Management, dagegen untersucht Michael Helming den Brauch des Gerontozids („Lapot“), der zu gut zu allen Vorurteilen ĂŒber den Balkan passt, um dort wirklich praktiziert zu werden. Einen Überblick ĂŒber die Sitten rund um anthropologische Konstanten und wie sie sich gewandelt haben, leistet Marc Hieronimus und erinnert sich ganz konkret auch an einen Geburtstag auf der Autobahn. Bdolf steuert neben dem PropĂ€deutikum ein zweiteiliges Lexikon der Riten und GebrĂ€uche bei und enttĂ€uscht die Erwartungen an den Urlaub auf der freizĂŒgigen Insel Lesbos. Der Alltag lĂ€uft so routiniert ab, dass wir blind fĂŒr die Wirklichkeit werden, womit sich Bernhard Horwatitsch beschĂ€ftigt, ehe es wieder in die Ferne geht: Vasile V. Poenaru blickt zum 30. Jahrestag auf den Brauch des Tyrannenmords am Beispiel Ceausescus. Ewgeniy Kasakow stellt Andrei Popow vor, der sich von reichen Moskauerinnen als Gott Kusja verehren ließ, und Osman Hajjar beschreibt, wie unziemlich es im WĂŒstenschloss des Kalifen al-Walid II. (reg. 743-744) zuging. Zwischendurch gibt es zwei MĂ€rchen zur Sittenbildung, Nietzsches Gedanken ĂŒber GebrĂ€uche, Martin Köhlers Kolumne ĂŒber Punk, der Mainstream wird, und Parmenides sowie Aristoteles in Haiku-Form.

Die tragbaren Gedanken eröffnen den hinteren Heftteil, in dem es neben Aphorismen pro domo et mundo und Rezensionen in unter 800 Zeichen auch wieder ein neues Portrait in der Reihe „Lebende & Leichen“ gibt: Michael Helming erinnert an den zu Unrecht vergessenen böhmischen Avantgardisten Richard Weiner (1884–1937). In der Reihe „Viehlosovieh“ stellt Marc Hieronimus das Schwein vor und zu guter Letzt wird die Frage, ob man Peter Handke lesen muss, kurz und final entschieden.


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